Gleiten ohne Energieaufwand. ansatzlose Beschleunigung. explosionsartiges Zuschlagen. das Ende der Nahrungskette. Der Weisse Hai ist das ultimative Raubtier. eine Intelligenzbestie. Als Sinnbild unserer archaischen Ängste gnadenlos verfolgt und nahezu ausgerottet. Doch er ist alles andere als ein blutrünstiges Monster. er ist ein vorsichtiger und selektiver Jäger. seine Strategie heißt Risiko vermeiden. Parallelschwimmen bestimmt die Rangordnung. ausmessen statt auskämpfen. der Größere gewinnt. Auch bei der Jagd geht er auf Nummer sicher. unsichtbarer Angriff aus der Tiefe. brachialer Erstschlag. Rückzug. er läßt sein Opfer verbluten. Fluchtgefahr nimmt er in Kauf. besser hungrig als verletzt.
Der Weisse Hai ist ein Mythos. er ist die vollkommene Verkörperung von unbändiger Kraft und Wildheit. der letzte unzähmbare Räuber. Freiheit über alles. Leben ohne Grenzen. die Quintessenz des Seins. frei sein oder sterben.
Weisser Hai, Australien 1995
© Dr. Jochen Bayer
Anzahl. 2000-5000
Verbreitung. gemäßigte Meere weltweit. größere Populationen in Südafrika, Australien, Kalifornien und Mexiko. Restpopulation im Mittelmeer. In Gefangenschaft nicht zu halten.
Größe. ♀ 6m / ♂ 5m
Fortpflanzung. nach ca. 10 Jahren geschlechtsreif. lebend-gebärend. 5-10 voll ausgebildete Jungtiere
Nahrungsspektrum. Fische. Rochen. Tintenfische. andere Haie. Meeressäuger, inbesondere Robben, Seeelefanten, aber auch tote und kleinere Wale
Bedrohung. Langleinen-und Stellnetzfischerei. Konsumenten von Haifischflossensuppe. Sportfischer. Trophäenjäger. Überfischung und Vergiftung der Meere und Beutetiere. Beifang. Schwertwal einziger natürlicher Feind
Schutzorganisationen. Sharkproject. Deutsche Stiftung Meeresschutz. WWF. Sea Shepherd
keine Haifisch-
flossensuppe
kein Haifleisch (Seeaal, Meeraal, Seestör, Schillerlocken, Rock Salmon, Kalbfisch, oft Bestandteil von Fish&Chips und Surimi)
Fischhändler und Restaurants mit Haiprodukten meiden
KONSEQUENT .handeln
kein Fisch aus dem Meer
keine Produkte aus Haifang- und Hainachfragenationen
Einrichtung von regionalen Meeresschutz-
zonen
Vermeidung von Haiunfällen
verantwortungsvoller Haitourismus
Einrichtung von Küsten- und Hochsee-Meeresschutz-
zonen
Verbot von Langleinen-Fischerei
Schutz bedrohter Haiarten
Schutz der Beutetiere
Vermeidung von Gifteintrag in Flüsse und Meere
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